Denn es geht nicht darum, daß ihr in Not geratet, indem ihr anderen helft; es geht um einen Ausgleich. Im Augenblick soll euer Überfluß ihrem Mangel abhelfen, damit auch ihr Überfluß einmal eurem Mangel abhilft. So soll ein Ausgleich entstehen. (2. Korintherbrief 8, 13-14)
Ist das nicht ein schönes Motto für eine Kollekte: den Überfluss teilen, damit ein Ausgleich entsteht. Und das durchaus mit der Aussicht, dass die Rollenverteilung einmal umgekehrt ist.
Wenn man ausser den materiellen und finanziellen auch andere Formen des Teilens hinzunimmt, dann merken wir schnell, dass dieser Ausgleich real immer wieder stattfindet, auch bei uns, wo viele (nicht alle) in materiell gesicherten Verhältnissen leben.
Grosser Gott,
schenke uns Dankbarkeit für das, was wir haben,
und Freude, wenn wir andere auf irgend eine Art unterstützen können.
Brigitta Josef, Pfarrerin