Es begegnen einander Güte und Treue; Gerechtigkeit und Friede küssen sich. (Psalm 85,11)
Am Anfang des Psalms 85 ist es noch anders. Eindrücklich wird dort geschildert, wie es nicht sein soll. Auch wenn man selbst nicht von Gottes Zorn reden würde, spürt man die Not und Beklemmung in diesen Versen. Und dann: Welch poetisches Bild für gute Lebensbedingungen. Gerechtigkeit und Friede begegnen sich und es ist völlig unwichtig, was davon zuerst da war.
Barmherziger Gott,
lass auch in unserer Zeit Friede und Gerechtigkeit zusammenkommen,
dass wir Menschen einander mit Güte und Solidarität begegnen.
Brigitta Josef, Pfarrerin