Versag keine Wohltat dem, der sie braucht, wenn es deine Hand vermag. (Sprüche 3, 27)
Hier kommt wieder einmal einer der Ratschläge aus dem Buch der Sprüche. Und wieder einmal überzeugt er mich, weil er so lebensnah ist. Er spricht für sich selber: man soll denen helfen, die darauf angewiesen sind.
Aber, und das ist wichtiger als es auf den ersten Blick scheint: das Helfen hat seine Grenze bei dem, was möglich ist. Es geht nicht darum, dass sich eine oder einer für den oder die andere aufopfert.
Barmherziger Gott,
hilf uns, zu merken, wo wir gefordert sind, und wo nicht.
Lass uns unsere Grenzen annehmen, auch dort wo wir helfen wollen.
Und lass uns dort unseren Einsatz geben, wo es uns möglich ist.