Christus ist unter euch, die Hoffnung auf Herrlichkeit. Ihn verkündigen wir. (Kolosserbrief 1,27.28)
Das Christentum wurde nur darum zur weltumspannenden Religion, weil es von Anfang an Menschen gab, die die christliche Botschaft weiterverbreiteten. Die Christen waren einerseits begeistert von dem, was sie mit Gott erlebt hatten und andererseits davon überzeugt, dass auch andere Menschen diese Hoffnung dringend brauchen.
Als das Christentum dann mächtig wurde und eine Partnerschaft mit der Staatsmacht einging, ist dies leider auf schrecklich brutale Weise missbraucht, ja pervertiert worden. Mission mit dem Schwert nannte sich das dann: Glaub oder Stirb. Was das mit Hoffnung zu tun haben soll, ist für uns heutigen nicht mehr nachvollziehbar.
Es wäre aber fatal, wenn wir uns durch diese Untaten dazu verleiten liessen, über unseren Glauben zu schweigen. Gott gibt uns Hoffnung für diese Welt und für die Ewigkeit. Wenn das kein Grund ist, den Mund aufzumachen!
Ewiger Gott
Du bist unsere Hoffnung.
Dafür danken wir dir
Amen.
Michael Rahn, Pfarrer