Er, der auf dem Thron saß, sprach: Seht, ich mache alles neu. Und er sagte: Schreib es auf, denn diese Worte sind zuverlässig und wahr. (Offenbarung 21,5)
Der Wunsch nach einer besseren Zukunft ist alt, vermutlich so alt wie die Menschheit.
In der Bibel schwingt, wenn es um den Beitrag der Menschen dazu geht, immer wieder ein nüchterner – oder ernüchterter – Ton mit. Trotz aller Appelle, das Gute zu tun, rechnet sie nicht damit, dass wir Menschen das Paradies auf Erden schaffen werden.
Es ist Gott, der (oder die) alles neu schaffen wird: «Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.» (Offenbarung 12,4)
Barmherziger Gott,
am Ende dieses Jahres 2022 schauen wir zurück und voraus.
Vieles war schwer im letzten Jahr. Manches davon liegt im privaten Leben von jedem und jeder einzelnen. Andere Ereignisse betreffen ganz viele Menschen direkt oder indirekt, nicht zuletzt der Krieg in der Ukraine.
Wir wünschen den Menschen dort, aber auch in allen anderen Kriegsgebieten Frieden. Sei auch an allen anderen Orten und bei allen Menschen, dass das neue Jahr für möglichst viele ein gutes wird.
Amen
Brigitta Josef, Pfarrerin