Damit ich die Juden für Christus gewinne, lebe ich wie ein Jude: Wo man alle Vorschriften des jüdischen Gesetzes genau befolgt, lebe ich auch danach, obwohl ich nicht mehr an sie gebunden bin. Denn ich möchte auch die Leute gewinnen, die sich dem Gesetz unterstellt haben. Bin ich aber bei Menschen, die dieses Gesetz nicht haben, dann passe ich mich ihnen genauso an, um sie für Christus zu gewinnen. Das bedeutet aber nicht, dass ich mich gegen Gottes Gebote stelle. Ich befolge das Gesetz, das Christus uns gegeben hat. (1. Korinther 9,20-21)
Diese Verse sind Teile der Schriftlesung vom Gottesdienst am 25. September gewesen. Der Gottesdienst fand unter dem Thema «Begegnung wagen- Brücken schlagen» statt.
Begegnungen finden an den verschiedensten Orten und Momenten im Leben statt. Doch wie begegnen wir den Menschen am besten? Genau das hat Paulus sich damals auch schon überlegt. Und ganz simpel zusammengefasst heisst das, was Paulus im 1. Korinther geschrieben hat, für mich, dass wir unseren Mitmenschen auf Augenhöhe begegnen sollen. Wenn ich mit einem Kind rede, benutze ich keine hochgestochenen Fachbegriffe, sondern passe mich an. Genau so etwas, können wir bei vielen anderen Begegnungen auch machen. Uns selber treu bleiben, aber bereit sein, sich auf die Welt des gegenüber einzulassen.
Wo Menschen sich verbünden, den Hass überwinden und neu beginnen, ganz neu, da berühren sich Himmel und Erde, dass Frieden werde unter uns. (Liedtext- „Da berühren sich Himmel und Erde“ )
Jennifer Dönni, Praktikantin als Sozialdiakonin