Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das judäische Land zur Stadt Davids, die da heisst Bethlehem, darum dass er von dem Hause und Geschlechte Davids war, auf dass er sich schätzen liesse mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. (Lukas 2, 4-5)
In Bethlehem wird Jesus geboren. Bethlehem liegt 8 km südlich von Jerusalem auf dem fruchtbaren judäischen Bergland. Hier wurde auch Weizen angebaut. Das hebräische Wort Beth-Le-CHe-M bedeutet «Haus des Brotes».
Das hebräische Wort für «Krieg» (Mi-L-CHa-Ma) hat die gleiche Wortwurzel: L-CH-M. Wenn nicht genug Brot für alle da ist, kommt es zum Krieg.
Die aktuellen Prognosen gehen in diese Richtung: verschiedene arme Länder sind von den Weizenlieferungen aus der Ukraine abhängig. Hungersnöte sind abzusehen. Besonders betroffen sind Ägypten und weitere Länder in Nordafrika sowie im Nahen- und Mittleren Osten.
Der, der in Bethlehem geboren ist, wird auch «Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst» genannt. Und «die Herrschaft ruht auf seiner Schulter» (Jesaja 9,5). Hoffnung für die Welt.
Bettina Lukoschus, Pfarrerin
Silvia Koller meint
Liebe Bettina,
sehr interessant, diese Wortwurzel. Putin hat wohl für sein Volk bald zu wenig zu essen, also erobert er ein nahrungsreiches Nachbarland.
Schändlich, gemein, rücksichtslos, tödlich für die Ukraine.
Liebe Grüsse Silvia