Ein geängstigtes, zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verachten. (Psalm 51,19)
Der bekannte König David hat dieses Psalmwort in einer Situation persönlicher Verzweiflung geschrieben. Ihm ist etwas geschehen, das er im Rückblick aus tiefen Herzen bereut. Doch die Situation nimmt ihn als ganze Persönlichkeit, unabhängig von seinem Status und Einfluss mit. Und dann die Zusage, welche er empfängt: Ein aufgescheuchtes Herz lässt sich am Vaterherz Gottes zur Ruhe kommen. Der himmlische Vater schaut nicht auf die Umstände, sondern auf die Haltung, in der David seine Nähe sucht. So wird dieser Mann von Gott selbst durch diese Situation getragen und später sogar, als ein Mann nach dem Herzen Gottes benannt. Denselben Umgang bietet Gott jeden von uns an und zwar in jeder Lebenslage. Gott steht mit offenen Armen uns gegenüber bereit.
Dreieiniger Gott
Danke, dass wir in jeder Gemütslage in deine Gegenwart kommen dürfen.
Hilf uns, unsere Herzes-Gedanken bei dir zu ordnen.
Roman Bamert, Sozialdiakon