Trinke nicht mehr nur Wasser, sondern nimm ein wenig Wein dazu um des Magens willen, und weil du so oft krank bist. (1. Timotheusbrief 5,23)
Deutsche Schlager bekommen wir gerade ziemlich viel zu hören: die Maler, die die Fassade unseres Hauses renovieren, lassen gerne SWR4 über das Baustellenradio laufen. «Griechischer Wein» kommt ungefähr viermal während eines (Arbeits)Tages. Das führt mich zum Gedanken, wie und wo der Wein in der Bibel vorkommt. Und das ist relativ häufig, in unterschiedlichen Zusammenhängen. Der erste Betrunkene der Bibel ist wohl Noah: «Noah aber, der Ackermann, pflanzte als erster einen Weinberg. Und da er vom Wein trank, ward er trunken. (1. Mose 9, 20-21)
Dann aber kommt der Wein häufig in Kombination mit dem «Korn» und das bedeutet letztendlich: Brot vor. Wein und Brot, bedeutende Symbole der Gastfreundschaft, der Gemeinschaft miteinander und mit Jesus beim Abendmahl.
Und dann ist da noch der Wein als Heilmittel, wie es der Apostel Paulus seinem Mitarbeiter und «rechten Sohn im Glauben» (1. Timotheusbrief 1,1) Timotheus empfiehlt.
Du lässest Gras wachsen für das Vieh
und Saat zu Nutz den Menschen,
dass du Brot aus der Erde hervorbringst,
dass der Wein erfreue des Menschen Herz. (Psam 104, 4+15)
Danke, Gott!
Bettina Lukoschus, Pfarrerin