Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott allen Trostes. (2. Korinther 1,3)
In der Briefkorrespondenz achte ich mich manchmal darauf, wie die Anrede und die Grussformel formuliert sind. Hierin lassen sich gewisse Unterschiede in den Formulierungen – die etwas von der Nähe zwischen dem Schreibenden und den Adressaten ausdrückt – entdecken. In den Briefanfängen des Neuen Testamentes ist für mich etwas von der Wertschätzung zwischen den Verfassenden und den Briefempfangenden spürbar. Eine Art von Ausrichtung auf etwas Höheres, gar Göttliches. Sei dies in einem Dank an Gott beim Gedanken an die Lesenden oder ein Lob an den dreieinigen Gott für seine Gegenwart und seinen Segen. In diesem Zusammenhang habe ich mich gefragt, wie und in welcher Haltung wir unsere Korrespondenz gestalten. Die Art und Weise, welche ich in den neutestamentlichen Briefen finde, möchten uns eine Inspirationsquelle darin sein.
Dreieiniger Gott
Danke für die Inspirationsquellen, welche uns in den Briefanfängen des Neuen Testamentes, begegnen.
Hilf uns, die Haltung anderen Menschen gegenüber von diesen Aussagen her prägen zu lassen.
Roman Bamert, Sozialdiakon