Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen. (Matthäus 25,35)
Unser heutiges Bibelwort wird oftmals zugezogen, wenn es darum geht, nicht nur die gute Nachricht von Jesus Christus weiterzuerzählen, sondern auch in seinem Sinne zu handeln. Nicht «nur» über den Glauben zu reden, sondern diesen in Wort und Tat zu praktizieren. Reicht es aus, wenn ich mich einfach um die Menschen kümmere, die auf meiner «Wellenlänge» sind oder meint Jesus hier nicht mehr, dass uns das Wohl aller Menschen zu kümmern, auch wenn uns diese vielleicht von ihrer Herkunft oder ihrer Traditionen her (noch) fremd sind. Hier sagt Jesus, dass dies Menschen nicht nur eine gute Tat getan haben, sondern dass sie bildlich gesprochen, ihm selbst einen Ort des Daseins geschaffen haben. Wo bin ich in der kommenden Zeit herausgefordert, mir noch unbekannten Menschen einen Ort der Geborgenheit zu schenken? Als ein Akt der Nächstenliebe, von gelebter Diakonie, wo Wort und Tat zusammenkommen.
Dreieiniger Gott
Danke für deine Fürsorge für uns an jedem neue Tag.
Hilf uns, mit der Liebe unserem Nächsten zu begegnen, mit der du uns begegnest.
Roman Bamert, Sozialdiakon