Der Glaube ist der tragende Grund für das, was man hofft: Im Vertrauen zeigt sich jetzt schon, was man noch nicht sieht. (Hebräer 11,1)
«Ich glaube an dich»
Diesen Satz hat hoffentlich jeder in seinem Leben schon einmal gehört. Doch was heisst das eigentlich? Glauben tut man doch an etwas, dass man nicht sieht, oder das noch nicht passiert ist. Aber mich gibt es doch, mich kann jeder sehen. Dennoch ist es genau dieser Satz, der ein Vertrauen in sich selbst auslösen kann. Gerade wenn man diesen Satz von einer Person hört, die einem wichtig ist, die einen kennt, erfüllt einen plötzlich das Vertrauen an sich selbst. Denn genau diese beiden Begriffe, Glauben und Vertrauen, hängen sehr stark zusammen. Wenn ich an etwas glaube, muss ich gleichzeitig auch Vertrauen der Person oder der Sache gegenüber bringen. Durch mein Vertrauen zeigt sich das, was ich noch nicht sehe.
Im Hebräer 11 geht es genau darum. Die Personen, von denen berichtet wird, sehen nicht, was passieren wird, doch sie glauben an Gott, sie vertrauen auf ihn und werden schlussendlich dafür belohnt. Selbst im Leid glauben sie weiter, sie vertrauen darauf, dass Gott bei ihnen ist, einen Plan und ein Ziel hat und sie schlussendlich die Erfüllung der Verheissung miterleben. Selbst wenn sie nicht wissen, wie dies geschehen wird.
Wo ein Mensch Vertrauen gibt, nicht nur an sich selber denkt, fällt ein Tropfen von dem Regen, der aus Wüsten Gärten macht. (Liedtext- „Wo ein Mensch Vertrauen gibt“ )
Jennifer Dönni, Praktikantin als Sozialdiakonin