Es ist ein Brot. Deshalb sind wir ein Leib, auch wenn wir viele sind. Denn wir alle essen von dem einen Brot. (1. Korinther 10, 17)
Zusammen essen verbindet. Brot brechen, es teilen und dem Nächsten und der Nächsten geben, stiftet Beziehung und Miteinander. Ein Stück Brot zu bekommen, sich daran zu stärken, wieder zu Kräften zu kommen, gibt neue Lebensfreude und stiftet Frieden. Denn wer satt ist, fängt keinen Streit an.
Aber als Folge der aktuellen Situation steht eine grosse Hungersnot bevor – hervorgerufen durch das Handeln der Menschen. Der bereits gebrochene Frieden wird noch lange nicht wieder hergestellt sein. Dafür braucht es Brot, sehr viel Brot – für alle!
In katholischen Gegenden, so auch im Freiamt, wird am heutigen Fronleichnamstag das Heilige Brot in der Monstranz bei einer Prozession vorangetragen und allen gezeigt. Möge es ein Mahnmal für den Frieden in der Welt sein.
Bettina Lukoschus, Pfarrerin