Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. (Johannes 1,1)
Der Beginn des Johannesevangeliums erschliesst sich uns nicht auf den ersten Blick. Der Verfasser verwendet eine verschlüsselte Sprache, die etwas andeutet und gleichzeitig nicht klar aussagt. Dabei verwendet er neben den Verben lediglich drei Begriffe: Anfang – Wort – Gott. Beim genaueren Betrachten lässt sich erahnen, worauf Johannes mit diesen chiffrierten Aussagen hinaus möchte. Auf das Zentrale seines Evangeliums: Jesus Christus. Ihn, als das menschgewordene Wort Gottes, das hier auf Erden gelebt und gewirkt hat. Das Johannesevangelium beschreibt auf eine eindrückliche Art und Weise, die Begegnungen, welche Jesus mit den unterschiedlichsten Menschen auf dieser Erde hatte. Darin ist gut zu spüren, in welcher Haltung Jesus seinen Gesprächspartner*innen begegnet ist. In Liebe, Respekt und Wohlwollen. Dieses Verhalten Jesu inspiriert mich, es ihm gleich zu tun. In allen meinen Begegnungen jeden Tag aufs Neue.
Dreieiniger Gott
Danke, dass du Anfänger und Vollender der ganzen Schöpfung bist.
Hilf uns, unseren Blick auf den Anfang und das Ende unseres Lebens zu richten.
Roman Bamert, Sozialdiakon