Ich aber, HERR, hoffe auf dich und spreche: Du bist mein Gott! Meine Zeit steht in deinen Händen. (Psalm 31, 15-16a)
Diese Zeit ist mir mit am liebsten, diese Zeit zwischen den Jahren. Und das nicht erst jetzt in den Jahren meines Berufslebens, sondern auch schon als Schülerin und Studentin. Man kann so schön verschnaufen, der Marathon bis Weihnachten ist gelaufen, keine Termine. Man kann sich wieder sortieren fürs neue Jahr.
Dieser Gedanke in Psalm 31 entspricht diesem Gefühl. Da ist diese eigenartige Gleichzeitigkeit von dem, was war, was ist und was kommen wird. Alles, meine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft «steht», «ist» vor Gott. Oder besser noch: in Gott, in seinen Händen.
Da ist Geborgenheit und Sicherheit – komme was will – auch im neuen Jahr.
Bettina Lukoschus, Pfarrerin