Als sie es sahen, erzählten sie von dem Wort, das ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über das, was ihnen von den Hirten erzählt wurde. Maria aber bewahrte alle diese Worte und erwog sie in ihrem Herzen.
(Lukas-Evangelium 2, 17-19)
Es sind die Hirten, die den anderen sagen, was es mit dem Kind in der Krippe auf sich hat. Sie, die vorhin noch bei den Schafen auf dem Feld waren, wahrscheinlich schmutzige Kleider haben und vielleicht auch selbst nach Schaf riechen.
Die Hirten empfangen die frohe Botschaft nicht nur, sie sagen sie auch weiter, noch am gleichen Tag! Sogar für Maria, die selber auch eine Engelsbotschaft bekommen hatte, sind ihre Worte so wertvoll, dass sie sie sich merkt und immer wieder darüber nachdenkt.
Vielleicht kann das auch uns dazu anregen, mehr darauf zu achten, was gesagt wird, als wer es sagt.
«In dieser Stunde rief Jesus, vom Heiligen Geist erfüllt, voll Freude aus:
Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde,
weil du all das den Weisen und Klugen verborgen,
den Unmündigen aber offenbart hast. Ja, Vater, so hat es dir gefallen.»
(Lukas 10, 21)
Brigitta Josef, Pfarrerin