Denn so spricht Gott, der Herr: Jetzt will ich meine Schafe selber suchen und mich selber um sie kümmern. Wie ein Hirt sich um die Tiere seiner Herde kümmert an dem Tag, an dem er mitten unter den Schafen ist, die sich verirrt haben, so kümmere ich mich um meine Schafe und hole sie zurück von all den Orten, wohin sie sich am dunklen, düsteren Tag zerstreut haben. (Ezechiel 34, 11-12)
Das Bild von Gott als Hirt ist bekannt. Und manchmal ist es (oder wie es verwendet wird) mir zu idyllisch oder sogar kitschig. Aber heute, als ich ihnen bei der Suche nach einem «Wort zum Tag» begegnet bin, haben mich diese Worte berührt, besonders dass Gott selbst hier der Hirte «mitten unter den Schafen» ist.
Man ist nicht jeden Tag gleich gestimmt, und da ist es gut, dass auch die Bibel und die christliche Überlieferung viele Aspekte hat.
Und wie geht es Ihnen heute mit diesen Versen?
Grosser Gott,
an manchen Tagen geht es uns gut, wir sind stark und möchten anpacken,
an anderen brauchen wir Ermutigung.
Danke, dass wir immer neu zu Dir kommen dürfen, so wie wir gerade sind.
Amen
Brigitta Josef, Pfarrerin