Frieden lasse ich euch zurück, meinen Frieden gebe ich euch. (Johannes 14,27)
Frieden. Ein Moment der Ruhe, der sich nach einem klärenden Gespräch einstellt.
Eine andere Ansicht auf eine gute Art und Weise „stehen“ zu lassen, ohne dem Bedürfnis nach Richtigstellung nachgehen zu müssen.
Kinder können sich je nach dem so ziemlich in die Haare kriegen und eine bisherige Freundschaft kann auf der Kippe stehen. „Du bist nicht mehr mein*e Freund*in.“ Wie befreiend ist es dann jeweils, wenn möglichst bald einander die Hände zum „Frieden machen“, gereicht wird und eine Freundschaft so weiter gepflegt wird.
Jesus macht hier eine doppelte Zusage, zum Frieden. Zum einen mit sich selbst im Reinen zu sein und andererseits mit unseren Nächsten einen friedvollen Umgang zu pflegen. Je länger die Corona-Pandemie andauert, desto grösser wird die Herausforderung, trotz unterschiedlichen Ansichten und Überzeugungen in Frieden miteinander zu leben. Gerade in solchen Momenten, sind wir auf die Hilfe von Jesus Christus als Friedensfürst angewiesen, damit der friedvolle Umgang miteinander weiterhin gelingen kann.
Dreieiniger Gott
Danke für den inneren und äusseren Frieden, den du uns schenken möchtest.
Hilf uns, nicht „nur“ den Frieden einzufordern, sondern unseren Beitrag für einen friedvollen Umgang in unserem Umfeld einzubringen.
Roman Bamert, Sozialdiakon