Gegen Abend kam die Taube zu Noah zurück und siehe: in ihrem Schnabel hatte sie einen frischen Ölzweig. Da wusste Noah, dass das Wasser auf der Erde abgenommen hatte. Er wartete noch weitere sieben Tage und liess die Taube hinaus. Nun kehrte sie nicht mehr zu ihm zurück. (Genesis 8,11-12)
Gegen die Fluten, die uns bedrohen, steht das zarte Bild der Geborgenheit: als wollte die Taube nisten in den Händen hinter dem Fenster. Wie ein Baum wachsen diese aus dem schützenden Innern, und für eine Weile ist alles gut. Dann sucht die Taube sich neues Leben.
Hansueli Hauenstein
Bild: Pia Schüttlohr: Arche Noah
Quelle: Pfarrbriefservice.de