Vorzeiten hast du der Erde Grund gelegt, die Himmel sind das Werk deiner Hände. Sie werden vergehen, du aber bleibst; sie alle zerfallen wie ein Gewand; du wechselst sie wie ein Kleid und sie schwinden dahin. Du aber bleibst, der du bist, und deine Jahre enden nie. (Psalm 102, 26-28)
Ich denke, wir können uns – trotz aller Ängste wegen des Klimawandels – nicht wirklich vorstellen, dass die uns bekannte Welt aufhört. Und doch wird genau dies hier als Selbstverständlichkeit hingestellt. Das Ziel ist, zu zeigen, wie beständig Gott ist. Er vergeht nicht, egal was geschieht, und egal wie lange Zeiträume vergehen.
Das relativiert nicht nur unser Dasein, sondern das der ganzen Schöpfung. Und doch kennen wir keine andere Welt und sind auf die uns bekannte angewiesen.
Ewiger Gott,
wir sorgen uns um unser tägliches Leben.
Wir sorgen uns um das Überleben der Natur und der Welt als Lebensraum für uns Menschen.
In Christus bist du Mensch geworden und hast unsere Sorgen geteilt.
Lass uns mit diesen Sorgen nicht allein, sondern schenke uns Zuversicht und Tatkraft.
Amen
Brigitta Josef, Pfarrerin