Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. (Römerbrief 5,8)
Sterben für jemand anderes? Ja, es gibt diese Helden. Pater Maximilian Kolbe zum Beispiel, der sich an Stelle eines anderen Mannes in Auschwitz in den Hungerbunker einsperren liess und damit den sicheren Tod auf sich nahm. Der Mann überlebte.
Doch es muss gar nicht immer so heroisch sein. Wie viele Menschen starben im Verlaufe des letzten Jahres dafür, dass wir Schweizer nicht komplett zu Hause eingesperrt wurden, sondern ein zwar eingeschränktes aber doch einigermassen erträgliches Leben führen konnten? Wir werden es nie genau wissen.
Gott zeigt seine Liebe zu uns Menschen, dass er uns nicht in Krankheit, Verzweiflung, Leiden und Schuld allein lässt. Gott ist uns Menschen nahe. Wegen dieser Botschaft wurde Jesus getötet. Sie gilt. Sie wurde durch seinen Tod und seine Auferstehung ein für alle Mal festgeschrieben.
Barmherziger Gott
Wir danken dir für deine Liebe.
Hilf uns, sie anzunehmen,
zu erwidern
sie anderen Menschen zu zeigen.
Amen.
Michael Rahn, Pfarrer