Denn siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, dass man der vorigen nicht mehr gedenken und sie nicht mehr zu Herzen nehmen wird. Freuet euch und seid fröhlich immerdar über das, was ich schaffe. (Jesaja 65, 17+18a)
Dieser Tage im Radio wurde darüber gesprochen, auf was man sich alles freuen würde, wenn Corona denn mal «vorbei» sein würde. Und jemand sagte dann, er wünsche sich sein «altes Leben», also vor Corona wieder zurück. Das «alte Leben» – ist es wirklich so «wünschenswert»? Oder andersherum: wie wird unser neues Leben nach Corona aussehen? Was machen wir anders als in unserem «alten Leben», wenn wir uns wieder frei und ohne Abstände bewegen dürfen? Werden wir achtsamer sein für unsere neuen – alten Freiheiten?
Ich jedenfalls freue mich darauf, all die Umarmungen nachzuholen, auf die ich verzichten musste. Meine Strichliste ist lang…
Bettina Lukoschus, Pfarrerin