Christus spricht: Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden; er wird ein- und ausgehen und Weide finden. (Johannes 10,9)
In unseren modernen Zeiten fremdeln wir manchmal mit den absoluten Aussagen, die Jesus und das junge Christentum so selbstbewusst in die Welt setzten. Ich bin die Tür, kein anderer. Doch vor lauter Fremdeln sollten wir nicht übersehen, wohin diese Tür führt: zur Rettung; zu Gott. Zur Weide; zu dem Ort, wo die Eintretenden von Gott behütet werden. Und manchmal frage ich mich: Ist es denn besser, draussen vor der Tür zu werweissen, ob es nicht doch noch andere Türen gibt? Warum benutzen wir sie nicht einfach, die Tür, die wir kennen? Warum treten wir nicht einfach ein und lassen uns Gutes tun? Die Tür steht offen, wir müssen sie nur benutzen.
Michael Rahn, Pfarrer