Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle. (Offenbarung 1,17 b.18)
Johannes sieht in einer Vision den göttlichen Christus im Himmel zu ihm sprechen. «Ich habe die Schlüssel des Todes und der Hölle.» Was auch immer sich hinter den Toren der Hölle verbirgt, man hofft, dass es dort bleibt und unsere Erde nicht bedroht. Man hofft, dass Christus die Verbindung zwischen dem abgrundtief Bösen und unserer Welt unterbrochen hat.
Manches, was auf dieser Erde geschieht, lässt einen daran zweifeln. Die Hölle auf Erden ist an zu vielen Orten Alltag, das Böse längstens nicht in die Tiefen der Unterwelt verbannt. Doch die Vision des Johannes zeigt: Das Böse und der Tod haben vielleicht das vorletzte, aber nicht das letzte Wort. Die Ewigkeit Gottes steht über allem. Auf sie dürfen wir hoffen.
Ewiger Gott
Wir sehen das Böse und haben Angst
Wir leiden an Ungerechtigkeit, Missgunst und Gewalt.
Mache du dem Bösen ein Ende.
Halte du die Hoffnung an dich in uns wach.
Michael Rahn, Pfarrer