Dann wartete er noch weitere sieben Tage und liess wieder die Taube aus der Arche. Gegen Abend kam die Taube zu ihm zurück und siehe: In ihrem Schnabel hatte sie einen frischen Ölzweig. Da wusste Noach, dass das Wasser auf der Erde abgenommen hatte. (1. Mose 8, 10-11)
Der Ölzweig ist ein Zweig des Ölbaums und ist ein Zeichen des Friedens.
In den letzten Tag haben auch wir das erste Zeichen des Friedens bekommen. Die Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus werden gelockert und wir können, hoffentlich, bald wieder «festen Boden betreten».
Denn die Sehnsucht nach der Normalität ist enorm hoch. Mein Sohn hat sich noch nie so sehr auf die Schule gefreut. Und kann es kaum erwarten, dass es endlich losgeht.
Wie ausserordentlich stark ist meine Freude, wenn ich zum Briefkasten gehe und zufällig eine Nachbarin oder einen Nachbarn treffe. Oder wenn ich beim Einkaufen bekannte Gesichter sehe. Oder wenn ein Gespräch mit den Kollegen nicht über Computer oder Telefon stattfindet. Persönliche Begegnungen machen zurzeit noch mehr Freude als sonst.
Gott,
ich danke Dir für dein Zeichen des Friedens!
Danke,
dass Du uns auf diesem Weg begleitest und beschützt.
Anna Hemme-Unger