Gott tröstet uns in all unserer Not, damit auch wir die Kraft haben, alle zu trösten, die in Not sind, durch den Trost, mit dem auch wir von Gott getröstet werden. (2. Korinther 1,4)
Trost bedeutet nicht, dass die Umstände sich ändern. Trost bedeutet, mit dem Unabänderlichen leben zu können und leben zu lernen. Trost bedeutet, Nähe zu spüren in schweren Zeiten; Nähe von Gott, Nähe von anderen Menschen. Und wer diesen Trost selber erlebt hat, schafft es vielleicht auch, seinerseits Trost zu spenden und Nähe zu gewähren. Auch in Zeiten von zwei Metern Abstand zwischen den Menschen.
Barmherziger Gott,
Tröste du
die Angstvollen, die Zweifelnden,
die Kranken, die Erschöpften.
Tröste uns alle in dieser schweren Zeit.
Michael Rahn, Pfarrer